Die in nahezu allen Branchen geforderte lückenlose Rückverfolgbarkeit ist ohne konsistente Datenbasis unmöglich.
"Traceability" beutet:
Systembrüche, Firmengrenzen und Sprachbarrieren machen das Zusammenstellen einer Traceability-Akte zur Tortur.
Ebenso muss aufwandsbezogen die maximale Granularität der "untersten zu prüfenden Ebene" definiert werden. Dies erfolgt in der Regel unter Einbeziehung der Lieferanten-Welt und externer Labore.
Vorteile im semantic PDM:
Trotz aller Harmonisierungsbestrebungen ist die Menge an produkt- und prozessrelevanten Vorschriften und Gesetzen enorm. Und mit jedem neuen Absatzmarkt kommt potenziell eine weitere Gesetzeswelt hinzu.
Die Beantwortung der Frage "ist unser Produkt für diesen Markt gesetzeskonform?" ist deshalb gar nicht so einfach. Um in dieser Situation den Überblick zu behalten, macht es absolut Sinn, die beliebigen Konstellationen "Produkte - Absatzmärkte - Gesetze" im semantic PDM abzubilden.
Dies kann auch mit einer sehr groben Granularität schon deutliche Nutzeffekte bewirken. Will man "in die Tiefe gehen", kann das Modell optional um Datenelemente wie "Grenzwert", "Messwert", "Prüfszenario", etc. erweitert werden.
Vorteile im semantic PDM:
Details finden Sie unter anderem in meinem Buchbeitrag in "CSR und Produktmanagement" von Thorsten Weber.