Systemarchitektur

Primäres Ziel ist nicht der Ersatz, sondern die Ergänzung bestehender Anwendungen im Sinne einer universtellen Informationsplattform.

Das Handling aller Daten im semantischen Netz folgt klaren Regeln zur Datenhoheit. Diese liegt entweder in einer der externen Anwendungen und die Daten werden im semantic PDM lediglich angezeigt bzw. von dort aus den anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt. Oder aber es handelt sich um Daten, die bislang ausschließlich in lokalen Excel-Dateien oder kleinen Exoten-Anwendungen verwaltet wurden -  z.B. eine Übersichtsliste in Excel, ein pdf-Formular zur strukturierten Erfassung bestimmter Daten oder eine kleine Access-Anwendung.

Sofern die Daten unternehmensrelevant sind, werden sie durch eine Erweiterung des semantischen Datenmodells und ggfs. passende Micro-Apps direkt im semantischen PDM abgebildet.

Ergebnis ist eine deutlich höhere Datenqualität und eine Eliminierung vieler Daten-Nebenkriegsschauplätze.

 

Grundsätzlich können uni- oder bi-direktionale Schnittstellen zwischen den Anwendungen und dem semantischen Datenmodell direkt mit Hilfe von structr realisiert werden.

Bei einer großen Zahl an existierenden Softwarepaketen bietet sich jedoch alternativ dazu der Einsatz einer Middleware (z.B. Biztalk oder Talend) an.  Diese bringen in der Regel bereits Konnektoren zu einer Vielzahl von Anwendungspaketen (z.B. IDOCs von SAP) mit.

Das Mapping zwischen dem Anwendungsdatenmodell und dem semantische Graphdatenmodell erfolgt in diesem Fall in der Middleware.

Micro Apps

Micro Apps eröffnen die Möglichkeit, kleine Anwendungen direkt auf dem Datenbestand des semantic PDM zu implementieren. Diese können entweder mittels structr realisiert werden oder aber mittels der im jeweiligen Unternehmen präferierten Technologie (z.B. .NET).  Details siehe Menüpunkt Micro Apps.